An einer Tagung der Kommission neue religiöse Bewegungen des schweizerischen evangelischen Kirchenbundes war letzten November das Thema Handauflegen und Heilen in der Kirche und Seelsorge. Mitglieder des Teams Handauflegen, welche in der Johanneskirche Thun regelmässig aktiv sind, berichten über die Tagung und was sie dort gehört und erfahren haben.

Schwerkranke oder Sterbende zu begleiten, überfordert die Angehörigen oft, wenn die Kranke oder der Kranke zu Hause gepflegt wird. Darum gibt es in Thun einen Verein, der den Angehörigen hilft. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereit, sterbende Menschen vor allem nachts zu begleiten. Über diese Arbeit berichten wir im Kirchenfenster vom 23. Januar. Mitarbeiter und Betroffene kommen zu Wort.

Evelyne Binsack schreibt von sich in ihrem neuen Buch, sie sei eine Pilgerin und Nomadin. «Wir wissen um unsere Verletzbarkeit, wenn wir unterwegs sind.» Sie, die so oft auch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kam, erzählt davon, wie sie ganz im Hier und Jetzt ist auf ihren Reisen, in einer unglaublichen Präsenz. Das ist erstaunlich nahe an dem, was Mystiker erleben und was Martin Luther in der Abgeschiedenheit des Klosters studierte, bevor er die reformatorischen Ideen entwickelte. An der Bezirksfeier der Kirchen in Kandersteg wurden diese beiden Pole verbunden. Christine Sieber war für Radio BeO dabei.

Susanne und Stephan Buchenau sind in der ehemaligen DDR aufgewachsen, zur Schule gegangen und sind nach der Universität beide Pfarrer geworden. Sie erzählen über die Zeit vor und nach der Wende, über die Bedeutung der Kirche und dass sie einfach damit leben gelernt haben, dass es immer weniger Gläubige gibt.

Heutzutage sind Staat und religiöse Institutionen zwei Paar Schuhe – zumindest in der westlichen Zivilisation. Die Trennungsmodelle können aber auch bei uns unterschiedlich ausgeprägt sein.

Ruth und Hans unterhalten sich beim Abwasch über die vergangene Weihnachtszeit. Die Bedeutung, die Gäste, das Essen, was kommt im neuen Jahr? Ein Hörspiel von Hans Stalder. Weihnachten, das grosse Fest der Liebe – und des Kommerz. Ruth und Hans sinnieren über den Sinn des Festes, über die Gäste, die sie eingeladen haben und die Aussichten im neuen Jahr. Dabei schlüpfen sie immer wieder in andere Rollen und beleuchten die diskutierten Themen aus einer andern Optik.