Die Kirchen Guttannen, Gadmen und Innertkirchen gibt es seit mehreren Jahrhunderten. Sie sind abgelegen meint man; aber sie sind Heimat für die Menschen in zwei grossen Gemeinden mitten in einer imposanten Bergwelt. Drei Pfarrpersonen wirken in zwei Tälern und haben eine Vision. Sie arbeiten zusammen und teilen sich die Aufgaben und sind als Stellvertretung zur Stelle. Es erzählen Ulrich Kilian, Marianne Nyfeler-Blaser und Beat Abegglen, wie sie die Zusammenarbeit als Pfarrpersonen erleben. Der Kirchgemeindepräsident Hans von Weissenfluh aus Guttannen stellt seine Kirchgemeinde vor.
Man spürt, wie die Menschen in diesen Bergtälern zusammenhalten, wie sie Ungemach, Seuchen und Auflagen der Obrigkeiten gemeistert haben. Am Beispiel von diesem Kirchet kann man sehen, wie mit Veränderungen umgegangen werden kann.
Hier ist der Link zum Film «Kirche innert dem Kirchet» der von Beat Abegglen, Pfarrer in Innertkirchen, initiiert wurde. Es ist ein wertvoller Beitrag in Ergänzung zur Radiosendung.

Sie stehen für ihr Recht ein, nehmen ihr Schicksal mutig in die Hände, erleben Abenteuer, wagen sich auf unbekanntes Terrain. Obwohl die Bibel in einer Männerwelt entstanden ist, finden sich in ihr interessante Frauengeschichten. Die Pfarrerinnen Anika Mudrack und Christine Sieber stellen einzelne davon vor und erzählen, weshalb diese sie faszinieren. Und: was geht uns das an, in einer emanzipierten Welt, die so ganz anders ist als die Welt dieser Frauen damals?

«Mein Leben wieder leben» - Das wünschen sich viele Menschen, die gerade eine Krise durchleben. Durch gesundheitliche, psychische oder soziale Veränderungen kann das Leben aus den Fugen geraten. Seit 30 Jahren bietet der «Sonnenhügel» im luzernischen Schüpfheim Menschen in solchen Situationen ein vorübergehendes Daheim. Die Reportage erzählt davon, was die Gäste in diesem «Haus der Gastfreundschaft» erwartet und inwiefern ihnen der Aufenthalt hilft, den Weg in ein selbstbestimmtes Leben wieder zu finden.

Wenn man im Vorraum der Kirche Wimmis steht und in die Kirche hineingeht, so grüsst einen das Wort aus dem Jakobusbrief: «Seid Täter des Wortes»
Die evangelische Kirche kennt schon seit Anfang die Spannung zwischen Hören und Tun. Beides ist wichtig. Im Jakobusbrief wird das Schwergewicht auf die Tat aus dem Glauben gelegt. Es diskutieren Gabriele Berz-Albert von der katholischen Kirche Spiez, Andreas Zimmermann von der reformierten Kirche Thun und Judith Dummermuth-Attinger von der Heilsarmee Adelboden.

Sind Religionen Treiber für Gewalt – und wieviel Bildung erträgt der Glaube?
Ruedi Heinzer stellt in seinem neuen Buch Fragen, die im Alltag oft gehört werden. Jede Frage bekommt im Buch zwei Seiten Platz für Erklärungen und Antworten. Eingängig erläutert und präzise dargelegt finden «Knappgläubige» und andere Interessierte anregenden Lesestoff zum Weiterdenken. Die Sendung berichtet über die Vernissage des Buches.

Kinder sind die Zukunft – auch die Zukunft der Kirche. Deshalb sollten auch sie die Vision und den Auftrag der Kirche kennen und verstehen, sagt die reformierte Kirche Bern-Jura-Solothurn und verpackt ihre sieben Leitsätze in ein witziges, alltagsnahes Bilderbuch. Wir tauchen ein in die Geschichte und reden mit Verantwortlichen über die Zukunft der Kirche.