Weisch no?
Programmänderung: Anstelle des Kirchenfensters «Was wir den Klöstern zu verdanken haben» wird das Kirchenfenster «Weisch no?» ausgestrahlt.
Weisch no? Je älter wir werden, desto öfter hören wir diesen Satz. Immer mehr Erinnerungen werden damit wach. Mit diesen Geschichten treten wir mit nahen und auch fremden Menschen in Kontakt. Wir gleichen die Erinnerungen ab und sind erstaunt, wie verschieden Menschen ihre Erinnerungen abgespeichert haben. Manche erzählen blumig und mit vielen Einzelheiten, andere können sich eher an die Gefühlslage in dem entsprechenden Moment erinnern und sind somit emotional ganz dabei. Wahrheit ist da wohl nicht so wichtig, eher wie der Mensch es erlebt hat. Aber was ist jetzt mit den sogenannten Zeitzeugen?
Und was macht das mit den folgenden Generationen und den Familien?
Marianne Frutiger erzählt Geschichten aus dem Emmental einer früheren Zeit und ein Wissenschaftler erklärt, wie das mit dem Gehirn und dem Erinnern funktioniert. Es ist wichtig, dass wir uns erinnern, aber es ist auch wichtig, dass wir vergessen können.
Unbewusste Erinnerungen prägen uns genauso wie bewusste. Sie prägen unser Verhalten, unsere Berufswahl, unsern Alltag und unsere täglichen Entscheidungen.