Kirchenfenster Podcast

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Wir werfen einen Blick aus dem Kirchenfenster und diskutieren neben kirchlichen Themen auch gesellschaftliche Fragen und Lebensanschauungen. Lassen Sie sich inspirieren, auf welchem Weg Sie sich auch immer gerade befinden.

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Ruhe in Frieden

Ist das Altersheim ein Vorzimmer zur Ewigkeit?
30. April 2019 / Hans Stalder
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Die Pflegeabteilung im Heim wird meistens die letzte Station von alten Leuten sein. Da die Aufenthaltsdauer in den Heimen wesentlich kürzer geworden ist – die Menschen wollen möglichst lange im trauten Heim leben – müssen sich diese Institutionen auf veränderte Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner einrichten. Weniger Aktivierung, mehr individuelle Betreuung, Schmerzmanagement und Sterbebegleitung. Im BeO Kirchenfenster vom 30. April um 21 Uhr sprechen wir über dieses Thema mit einer Leiterin einer Altersresidenz, einer diplomierten Pflegefachfrau sowie mit einem Aktivierungstherapeuten.

Hans Stalder

Generation Ausgebrannt (Wiederholung)

Immer mehr Menschen leiden an einem Burnout
23. April 2019 / Heike Lengacher
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Warum ist das so und wie geht es weiter nach der Diagnose? Übersteigerte Ansprüche an die Karriere, Versagensängste und die Doppelbelastung durch Arbeit und Familie führen immer häufiger zur psychischen und physischen Erschöpfung. Immer mehr Menschen in der Schweiz sind überarbeitet, gestresst und ausgebrannt. In Europa, auch in der Schweiz, ist der finanzielle Aufwand, ein Burnout zu behandeln, riesig. Anhand verschiedener Berufsbilder gehen wir der Erkrankung auf den Grund und versuchen herauszufinden, ob und wie sich ein Burnout verhindern lässt. Wiederholungssendung.

Heike Lengacher

"zu Spät"

Ein Gespräch über sein Buch mit Pater Martin Werlen
16. April 2019 / Elisa Sprecher
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Pater Martin war 12 Jahre lang Abt in Einsiedeln, lebt heute als gewöhnlicher Mönch in Einsiedeln, schreibt Bücher über die Kirche, Texte, die provozieren, nachdenklich machen und auch Hoffnung geben. Er unterrichtet am Gymnasium und nach unserem Gespräch leitete er Exerzitien für die Gemeinschaft. Zu spät sein gibt die Freiheit, die Paläste zu verlassen, Macht abzugeben und als Kirche für die Menschen da zu sein und nicht umgekehrt. «Menschlich gesehen macht es einen grossen Unterschied, ob es fünf vor zwölf ist oder fünf nach zwölf.» Wir können nicht mehr verzweifelt retten, was vielleicht noch zu retten ist, sondern wir müssen uns der konkreten Situation stellen, wir müssen aufbrechen. Kommen Sie mit zu einem sehr aufrichtigen, bescheidenen und sehr tief katholischen Menschen.

Elisa Sprecher

Der unbegreifbare Chef

Bibelgespräch zu den Arbeitern im Weinberg
9. April 2019 / Ueli Häring
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Das Bibelgespräch-Team von Gabriele Berz-Albert, Stefan Wenger und Judith Dummermuth-Attinger hat für die Passionszeit das Gleichnis zu Beginn von Matthäus 20 ausgewählt. In dieser Geschichte erzählt Jesus, wie der Hausherr zu verschiedenen Tageszeiten Arbeiter für den Weinberg dingt. Schliesslich bekommen alle einen vollen Tageslohn. Dass die Arbeiter, die den ganzen Tag gekrampft haben, das nicht begreifen, ist verständlich. Aber der Hausherr ist großzügig. Wir können ihn mit Gott vergleichen. So ist Gottes Großzügigkeit für viele unbegreiflich. Darüber möchten wir sprechen.

Ueli Häring

Jubiläum in der Scherzligkirche

550 Jahre Passionspanorama Scherzligkirche
2. April 2019 / Hans Stalder
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Wer die Kirche Scherzligen betritt, findet auf der rechten Seite ein eindrückliches Passionsgemälde, welches die ganze Südwand des Kirchenschiffs ausfüllt. Der Betrachter der Leidensgeschichte Christi wird nicht mehr durch horizontale Streifenerzählungen, wie sie die Nordwand zieren, von einer Kreuzwegstation zur andern geführt, sondern er sieht sich auf dem grossflächigen Wandbild der Stadt Jerusalem gegenüber, in der und um die herum sich das ganze Drama der Passion abspielt. So kann jeder optisch und innerlich die in Bibel und Legenden überlieferten Geschichten rund um die letzten Tage Jesu in Jerusalem nachvollziehen und sich dabei in diejenige Szene versenken, die ihn besonders anspricht, um dort, in Resonanz zu seinem eigenen Leben, länger zu verweilen. Die Passionswand wird dadurch zu einem Meditationsbild par excellence, welches den Betrachter ganz persönlich ansprechen und im Stil der «Imitatio Christi» auf dem eigenen «Kreuz- und Auferstehungsweg» begleiten kann. Das Gemälde ist 550 Jahre alt.

Hans Stalder

Ikonenmalen in Thun

Herr Selig und die Heiligenbilder aus der Ostkirche
26. März 2019 / Beate Litzko
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Kann jeder das Ikonenmalen erlernen? Was ist das Besondere hieran? Seit einigen Jahren werden unter Anleitung des Künstlers Karl Abraham Selig in der Johanneskirche in Thun in einem Wochenkurs Ikonen gemalt - oder im Verständnis der Ostkirchen: geschrieben. Im Gespräch mit Beate Litzko erzählt Herr Selig über die Herstellung der Ikonen und deren Geschichte, die geprägt ist von der Theologie und dem Gottesdienst der orthodoxen Kirchen. Einige Teilnehmerinnen berichten von ihren Erfahrungen als Neulinge und als Erfahrene.

Beate Litzko